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Sparkassenmarathon in Halle (Saale) 2019

Insgesamt vier Deka-Kollegen aus Frankfurt und Luxembourg trauten sich am Sonntag, den 13. Oktober beim diesjährigen Sparkassen-Marathon an den Start, um ihre sportliche Ehrgeiz in fernen Halle(Saale)/Leipzig zu zeigen. Drei Kollegen haben die Halbmarathon-Strecke gewählt und Jozefs Rakickis die volle Marathon-Strecke. Im Hinblick auf die geringe Anzahl der Läufer im Vergleich zu Berlin 2018 kann man sagen: „klein, aber fein“.  Der diesjährige Sparkassen-Marathon in Halle fand im Rahmen des 200-jährigen Jubiläums der Saalesparkasse statt, die auch die Gastgeberin des Events war und sich als gute Organisatorin erwies.

Bereits am Vorabend schon wimmelte die historische Altstadt von Halle von angereisten Teilnehmern, die man leicht an ihren typisch roten Sportbeuteln mit Startunterlagen erkennen konnte. Bei sommerlich milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein gönnten sich viele noch einen ausgelassenen Spazierganz durch die historische Handelsstadt, z.T. auch um die Vorkommnisse der letzten Tage zu vergessen. An vielen Stellen gab es wirklich gute italienische Restaurants, die ein gutes Angebot für den vor einem Wettkampf erforderlichen „Carb-Loading“ z.B. mit einem leckeren Pasta-Gericht sehr geschmackvoll bereitstellten.

Am Sonntagmorgen gingen Tausende Sportler an die Starts der Laufstrecken (10km, 21.5km und 42,195 km). Sie führten sowohl durch Natur, Wiesen und Weiden, Wohnvierteln als auch durch die historische Altstadt im Herzen von Halle. Der „Wettergott“ bescherte – wie bestellt – das beste goldene Oktoberwetter. Während die Strecken für 10km und Halbmarathon in Halle lagen, startete der Marathon in der Nachbarstadt Leipzig an der Red Bull-Arena - ergo zwei unterschiedliche Städte und zwei unterschiedliche Bundesländer.

Aus Läufer-Sicht konnte Jozefs über die Marathon-Strecke eigentlich nur Gutes sagen. Drei Viertel der Strecke war mehr oder weniger gerade, entlang der Flüsse Neue Luppe und Weiße Elster, mit einem kleinen Abstecher in ein Wäldchen. Insgesamt war die Strecke überwiegend flach und verlief meistens über befestigte Wege. Verpflegungsstationen waren in ausreichender Anzahl vorhanden und es gab das Basic-Angebot von Wasser/Iso-Drink und kleingeschnittenem Obst. Zusätzlich haben einige Zuschauer und Bewohner von angrenzenden Familienhäusern aus eigener Initiative kleinere Verpflegungsstationen aufgebaut und so das letzte Viertel des Marathons für die fast erschöpften Sportler erträglicher gemacht. Eine improvisierte Gartendusche spendete eine ersehnte Abkühlung für den ganzen Körper und half, bei den noch sommerlichen Temperaturen noch etwas neue Kraft für die letzten 4 Kilometer zu sammeln. Die psychologisch wichtige 41-Kilometer-Markierung lag am Hauptbahnhof von Halle. Ab da ging es zum Endspurt quer durch die Altstadt, vorbei an hunderten jubelnder Zuschauern, die zum Teil eisschleckend die Läufer auf den letzten 500 Metern kräftig anfeuerten. Und dann war es endlich soweit: das große emotionale Moment des Tages mit dem Zieleinlauf auf dem Rathausplatz und dem Empfang der Finisher-Medaille. Jozefs berichtete, dass er drei Mal die Verpflegungsstände besuchte, um die während des Laufs mehr als 3.000 verbrannten Kalorien wieder aufzufüllen. Ein weiteres „Highlight“ nach dem Lauf war die Massage, die sich bei den Finishern einer berechtigt hohen Nachfrage erfreut hat.

Alles in Allem es war ein unvergessliches Sportevent und Jozefs und die anderen Deka Sportler freuen sich bestimmt schon tierisch auf den nächsten Sparkassen-Marathon in München im Mai 2020.

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